Beerlin (Reuters). Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die Unternehmerschaft haben sich optimistisch gezeigt, die Ziele des Ausbildungspakts im laufenden Jahr zu übertreffen und so die Lehrstellenlücke in Grenzen zu halten. Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, und Glos appellierten an die Bundesländer, alles zu tun, um die mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher nach dem Verlassen der Schulen zu vermindern. Die mindere Qualifikation von Schulabgängern wird nach einer DIHK-Umfrage in der Wirtschaft als größtes Hindernis für die betriebliche Ausbildung gesehen. Das Ziel von 30 000 neuen Ausbildungsplätzen sei 2004 und 2005 jeweils um mehr als das Doppelte übertroffen worden, sagte Glos. Mehr als 64 000 neue Ausbildungsplätze 2005 seien ein stolzer Erfolg, doch müsse diese Zahl angesichts steigender Schulabgängerzahlen dieses Jahr noch übertroffen werden.
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