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Ehe-Tausch

Trotz aller Anspannung vor dem entscheidenden dritten Gruppenspiel gegen die USA denkt Ghanas Nationaltrainer Ratomir Dujkovic fest an sein Eheglück. Bei einem Besuch im Herzogenauracher Shop des WM-Ausrüsters Puma tauschte Dujkovic höchstpersönlich die Schuhe seiner Frau um. Die Trainerfrau hatte sich die Schuhe bei einem Einkaufsbummel wenige Tage vorher eine Nummer zu klein gekauft.

Bayern-Interesse

Das Werben von Bayern München um WM-Torjäger Ruud van Nistelrooy (Foto) wird intensiver. Nach Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat auch Trainer Felix Magath Interesse an dem Holländer signalisiert: »Van Nistelrooy ist einer der besten Stürmer. Alle Tage werden sich solche Gelegenheiten nicht ergeben, mit einem solchen Top-Mann zusammenzukommen«, sagte Magath.

Torwart-Trauer

Costa Ricas Torwart José Francisco Porras ist »ziemlich traurig« darüber, in der Statistik dieser WM als der Keeper mit den bislang meisten Gegentoren geführt zu werden. »Dabei sind mir keine dicken Schnitzer unterlaufen«, betonte der 35-Jährige. Bei einigen der neun Gegentreffer habe die Abwehr versagt. Nur beim 1:2 gegen Polen habe er bei einem Tor schlecht ausgesehen, räumte Porras ein.

Mütter-Sicht

Trinidad & Tobagos WM-Elf hat möglicherweise das Achtelfinale verpasst, weil Trainer Leo Beenhakker (Foto) nicht auf Spielermütter hören wollte. Das Magazin »Newsday« zitierte nach dem 0:2 gegen Paraguay die Mutter von Dwight Yorke mit »stark verärgerter« Kritik: »Wieso hat er Shaka Hislop nicht gebracht? Der hatte klasse gehalten«. Gail Lawrence, die Erziehungsberechtigte von Dennis Lawrence, monierte die Nichteinwechslung von Latapy: »Der hätte Sicherheit gebracht.«

Artikel vom 22.06.2006