Leipzig (dpa). Trotz ihres ersten Tores der WM-Geschichte haben die »Schwarzen Antilopen« aus Angola den Einzug ins Achtelfinale verpasst.
Im letzten Gruppenspiel trennten sich die Afrikaner 1:1 (0:0) vom Iran und konnten damit nicht von Mexikos Niederlage gegen Portugal profitieren. Flavio brachte den WM-Neuling zwar in Führung (60. Minute), doch Sohrab Bakhtiarizadeh glich noch aus (76.). Angola hätte einen Sieg mit drei Toren Differenz benötigt, um die Sensation zu schaffen. »Beide Mannschaften waren nicht intelligent genug«, resümierte Angolas Trainer Luis Oliveira Goncalves. »Wir waren es nicht, weil wir die Führung nicht verteidigen konnten, der Iran war es nicht, weil er im Spielaufbau nicht mehr getan hat.« Sein Gegenüber Branko Ivankovic trauerte vor allem den vergebenen Chancen nach. »Wir hätten den Sieg verdient gehabt.« Nach dem insgesamt schwachen Spiel gab der Kroate auch das Ende seines Engagements im Iran bekannt: »Nach fünf Jahren sucht man sich eine neue Herausforderung. Es ist Zeit zu gehen.« Sein Vertrag läuft ohnehin aus. Iran: Mirzapour - Kaabi (67. Borhani), Bakhtiarizadeh, Rezaei, Nosrati (13. Shojaei Soleimani) - Teymourian, Zandi - Mahdavikia, Madanchi, Hashemian (39. Khatibi) - Daei Angola: João Ricardo - Locó, Jamba, Kali, Delgado - Zé Kalanga, Figueiredo (73. Rui Marques), Mateus (23. Love), Mendonça, Miloy - Akwá (51. Flávio) Schiedsrichter: Shield (Australien) Zuschauer: 38 000 Tore: 0:1 Flávio (60.), 1:1 Bakhtiarizadeh (76.)
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