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Zwangsdienst für Arbeitslose


Berlin (Reuters). Mit der Forderung nach einem Arbeitsdienst für Langzeitarbeitslose hat der CSU-Politiker Stefan Müller (30) scharfe Kritik der Grünen auf sich gezogen. »Die CSU will Strafkommandos einführen«, erklärte gestern die Grünen-Arbeitsmarktexpertin Brigitte Pothmer. »Die Forderung nach Zwangsdiensten stempelt alle Langzeitarbeitslosen zu Faulenzern, Schwarzarbeitern und Abzockern.« Müller hatte einen Gemeinschaftsdienst für Langzeitarbeitslose gefordert. »Alle arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen müssen sich dann jeden Morgen bei einer Behörde zum ÝGemeinschaftsdienstÜ melden und werden dort zu regelmäßiger, gemeinnütziger Arbeit eingeteilt - acht Stunden pro Tag, von Montag bis Freitag«, sagte der gelernte Bankfachwirt. Seite 4: Kommentar

Artikel vom 15.06.2006