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Ausnahmezustand bei »US 5«

»Children's Day«: Kinder harren schon morgens vor der Bühne aus

Von Laura-Lena Förster
Halle (WB). Es waren zu viele. Zu viele Fans, als dass »US 5« sich hätten unbeschwert auf der Anlage umschauen können. Schon morgens warteten die ersten Mädchen, bis zum Auftritt ihrer Stars harrten sie - auf Wunsch der Veranstalter sitzend - vor der Bühne aus. Es sollte sich lohnen.

Nachdem Anna-Maria Zimmermann ihr Lied »Starbox« vorgestellt hatte, erstürmten Chris, Michael, Jay und Izzy die Bühne. Einer fehlte: Richie. Bei einem Konzert in Moskau hatte er sich am Kinn verletzt. »Kein Grund zur Sorge«, versicherte Jay. »Er wird bald wieder dabei sein.« Schon am Sonntag waren die Vier in Halle angereist, geradewegs aus Spanien kommend, wo sie eine TV-Sendung drehen. »In einer Woche waren wir in vier Ländern«, sagt Izzy. »England, Russland, Spanien und jetzt Deutschland.« Sie fliegen viel, sie wollen Europa erobern. »Wir hatten einen tierisch guten Start in den USA. Jetzt ist es Zeit, sich den Fans in ändern Ländern zu zeigen«, sagt Jay. Heute geht es schon wieder nach Berlin.
Dass er neben dem Singen noch andere Talente hat, bewies Jay beim Trainingsspiel gegen Björn Phau auf Court 2. Er, der selbst einmal im Verein Tennis gespielt hat, trotzte der Mittagshitze, während seine Bandkollegen auf dem Hotelbalkon entspannten und ihm zuschauten. »Er hat seine Sache gar nicht schlecht gemacht«, sagte Chris.
Ähnlich sahen es die Fans. Sie kreischten, wedelten die selbst gemachten Plakate durch die Luft, feuerten »ihren« Jay an, selbst um den Preis, den hart erkämpften Platz vor der Showbühne aufgeben zu müssen. Teddybären flogen nicht, »US 5«-Fans malen sich lieber Liebesbeteuerungen auf Stirn und Arme. Doch auch die (wenigen) Kinder, die nicht wegen »US 5« nach Halle gekommen waren, hatten Spaß. Sei es beim Auftritt von Anna-Maria Zimmermann, sei es bei einer der zahlreichen Autogrammstunden oder auch nur auf der Hüpfburg oder an der Kletterwand.

Artikel vom 13.06.2006