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Abwehr der
Polizei steht


Neuss (dpa). Unmittelbar vor der WM hat die Polizei keine Hinweise auf etwaige Hooligan-Krawalle. Kein Fan müsse sich bei den 48 Vorrundenspielen um seine Sicherheit sorgen, sagte Michael Endler, Leiter des Anti-Hooligan-Lagezentrums. So seien bislang fünf britische Hooligans entdeckt worden, die trotz Verbots nach Deutschland gereist waren. Neun weiteren sei von der Bundespolizei an der deutsch-tschechischen Grenze die Einreise verweigert worden. In Hannover ist der erste deutsche Gewalttäter aus dem Verkehr gezogen worden. Der 24-Jährige und ein Kompagnon hatten in einem Kaufhaus einen Mexikaner geschubst und beschimpft und ausländerfeindliche Parolen skandiert. Auf Beschluss eines Richters wurde der 24-Jährige, der in der Datei »Gewalttäter Sport« erfasst ist, für zehn Tage in Gewahrsam genommen.

Artikel vom 08.06.2006