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Kampf gegen Nikotin-Sucht

WESTFALEN-BLATT-Telefonaktion zum Weltnichtrauchertag

Der Weltnichtrauchertag ist am Mittwoch dieser Woche. Beste Gelegenheit, um sich vom blauen Qualm zu verabschieden.

Argumente dafür gibt es genug: Rauchen macht krank, verkürzt das Leben, nimmt die Puste, geht ins Geld, stinkt, lässt die Haut grau werden.
Wer dem Glimmstängel ade sagen will, kann es schaffen. Hilfe bieten die Experten für Raucherentwöhnung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Sie wissen Antworten zu Fragen wie diesen: Wie kann man seinen Willen stärken, mit der Qualmerei aufzuhören? Wie kommt man über die ersten Tage ohne Zigarette? Wie verhindert man, dass man nach dem Rauch-Stopp dick wird? Wo findet man einen Raucher-Entwöhnungskurs?
Dazu kommt noch ein anderes Problem. Etwa vier Millionen Menschen arbeiten in Deutschland in Räumen, in denen geraucht wird. Damit werden sie ungewollt zu Mitrauchern. Denn drei Viertel des Zigarettenrauches ihrer Kollegen zieht auch in ihre Nase. In dem Qualm sind mehr als 4000 giftige Substanzen enthalten, die unter anderem die Gefahr von Bronchitis, Lungenblähungen, Arteriosklerose und Lungenkrebs erhöhen. Das Deutsche Krebsforschungsinstitut Heidelberg schätzt, dass in Deutschland nur durch das Passivrauchen jährlich 400 Menschen an Lungenkrebs sterben. Wie schützt man sich vor dem Qualm von Kollegen, Freunden oder Familienmitgliedern?
Diese und alle anderen Fragen beantworten morgen von 16 bis 18 Uhr die Experten für Raucherentwöhnung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die Telefonnummern lesen Sie in der morgigen Ausgabe dieser Zeitung.

Artikel vom 29.05.2006