Minden/Hamburg (WB/les). Damit hatten selbst kühne Optimisten kaum gerechnet, dass der TSV GWD Minden ausgerechnet in Hamburg den Kopf aus der Relegationsschlinge ziehen würde.
Doch es war am Samstagnachmittag vor mehr als 5000 Zuschauern tatsächlich so. Dank eines erneut bärenstarken Malik Besirevic im Tor und der Treffsicherheit von Stefan Just, der achtmal zum Strafwurf antrat und acht Mal verwandelte, stand am Ende der 60 Minuten an der Elbe ein 29:28 für die Weserstädter auf der Anzeigetafel. In der Colorline-Arena hatten die stark aufspielenden Gäste fast immer die Nase vorn, führten bereits beim Seitenwechsel mit 15:13. Die Entscheidung fiel, als Arne Niemeyer und Snorri Gudjonsson vom 26:27 auf 26:29 erhöhten. Da war Hamburg geschlagen. Mit nunmehr zwei Punkten und 40 Toren Vorsprung auf die HSG Wetzlar können die Grün-Weißen der letzten Begegnung gegen den SC Magdeburg beruhigt entgegen sehen. HSV-Tore: Flohr 7/3, Guillaume Gille 4, Schröder 4, Hens 4, Bertrand Gille 3, Jansen 3, Lijewski 2, Pungartnik 1 GWD-Tore: Just 10/7, Kusilew 4, Gudjonsson 4, Simon 4, Backovic 3, Schäpsmeier 2, Niemeyer 1, Buschmann 1
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