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Braunbär macht Station im Zillertal


Wien (dpa). Der seit Tagen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet spurlos verschwundene Braunbär ist jetzt im Zillertal (Tirol) wieder aufgetaucht. Wie eine Sprecherin der Naturstiftung WWF gestern sagte, hat der zottelige Streuner am Samstag auf einer Alm bei Fügen zwei Bienenstöcke aufgebrochen. Einen Tag zuvor hatte ein deutscher Wanderer die Fußspuren des etwa zwei Meter großen Tieres in der Gegend in etwa 1800 Metern Höhe fotografiert. Der WWF will jetzt eine Bärenfalle in das betreffende Gebiet bringen und versuchen, das Tier einzufangen.
Der Bär hatte in der vergangenen Woche in Bayern insgesamt elf Schafe gerissen und war in einen Hühnerstall eingedrungen. Die genaue Herkunft des Braunbären ist noch immer nicht geklärt.
Die meisten Experten gehen weiter davon aus, dass er aus dem italienischen Trentino aus einem italienischen Braunbären-Projekt stammt.

Artikel vom 29.05.2006