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Dotschew
atmet auf

Münster steigt ab


Münster (dpa). Die letzte noch offene Entscheidung in der Fußball-Regionalliga Nord ist gefallen: SG Wattenscheid 09 und SC Preußen Münster müssen in die Oberliga absteigen, Rot-Weiß Erfurt hat sich dagegen gerettet. Der 3:1-Sieg am 38. und letzten Spieltag bei Bayer Leverkusen II nutzte Münster nichts. Der Mannschaft fehlten vier Tore gegenüber Erfurt, das zu Hause gegen Zweitliga-Aufsteiger Rot-Weiß Essen mit 0:1 unterlag. Wattenscheid verspielte seine minimale Chance auf den Klassenerhalt mit der 0:1-Niederlage bei Kickers Emden.
Mehr als Erleichterung wollte bei Erfurts Trainer Pawel Dotschew dieser aufregenden Saison nicht aufkommen: »Ich kann mich noch gar nicht so richtig freuen, will mich aber beim Präsidenten und Manager bedanken. Sie haben Ruhe bewahrt, als es nicht so gut lief«, sagte Dotschew, der in der vergangenen Saison den SC Paderborn in die zweite Bundesliga geführt hatte. Die Absteiger haben indes bereits die neue Saison im Blick. »Das Ziel kann jetzt nur direkter Wiederaufstieg lauten. Dafür brauchen wir eine aber auch regionalligataugliche Mannschaft«, erklärte Münsters Trainer Hans-Werner Moors.
Auch Rot-Weiß Oberhausen, das sich mit einem 1:0-Erfolg gegen Aufsteiger Jena in die Oberliga verabschiedete, plant die schnelle Rückkehr: »Wir wollen hoffen, dass wir im kommenden Jahr nach einer guten Saison jubeln können«, sagte Oberhausens Coach Günter Abel im Hinblick auf Jena, dass nach einer feierintensiven Woche müde wirkte. Bereits seit einigen Wochen standen der 1. FC Köln II und der Chemnitzer FC als Absteiger fest.

Artikel vom 29.05.2006