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Die Kunst des
Damiano Rovera

Pfeifenmacher aus Italien bei Crüwell


Bielefeld (dc). Wenn man an Italien denkt, kommen einem wahrscheinlich zuerst die italienische Küche und die Lebensfreude der Italiener in den Sinn. Doch das Land hat deutlich mehr zu bieten.
Den Pfeifenrauchern dürfte in jedem Fall der Name Rovera ein Begriff sein. Im Jahre 1919 begannen die vier Brüder Rovera mit der Herstellung von Bruyere-Pfeifen. Die gute Zusammenarbeit der Brüder, ihre gesammelten Erfahrungen und die Nutzung erster Hilfsmaschinen sorgten schnell dafür, dass das Interesse an ihren Pfeifen auf der ganzen Welt wuchs. Somit waren schon damals die Pfeifen aus dem Hause Rovera unter den Pfeifenfreunden hoch angesehen. Die Familientradition der Roveras hat sich über die Jahre hinweg gehalten.
Heute werden die Pfeifen von Damiano Rovera und seinem Vater Dorelio hergestellt. Der Sohn hat das Handwerk vom Vater gelernt und die Pfeifenwelt um einige ausgefallene Ideen bereichert; beispielsweise integrierte er bläuliches und rot schimmerndes Acryl als Applikation am Pfeifenkopf. Neben seinen kreativen und modernen Ideen, weiß der junge Italiener natürlich auch, wie er der Pfeife ein klassisch-elegantes Aussehen verleiht. Qualität und Unverwechselbarkeit seiner Rauchgeräte machen den erst 28 jährigen Italiener in der Welt der Pfeifenraucher so beliebt.
Alle Interessenten können sich von der Handwerkskunst des Damiano Rovera heute, Samstag, 20. Mai, selbst überzeugen. Rovera ist im Crüwell-Tabakhaus an der Obernstraße 1a zu Gast, um dort von 10 bis 16 Uhr sein Können zu präsentieren. »Für uns ist es natürlich etwas ganz Besonderes, einen so bekannten Pfeifenmacher bei uns begrüßen zu dürfen«, sagt Arnd Kallweit, Geschäftsführer des Crüwell-Tabakhauses. Wer Interesse hat, sollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, denn Rovera weilt nur noch heute in Bielefeld - schon morgen reist er zurück nach Italien.

Artikel vom 20.05.2006