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Medien unter
Druck gesetzt


Washington (Reuters). Die US-Regierung hat Journalisten im Zuge der CIA-Affäre nach Darstellung eines EU-Ermittlers unter Druck gesetzt. Die Regierung habe die Medienleute angewiesen, bei ihrer Berichterstattung über mutmaßliche CIA-Geheimflüge und -gefängnisse in Europa keine konkreten Länder zu benennen, sagte Claudia Fava in Washington.
Die EU-Delegation, die sich derzeit in den USA befindet, um Licht ins Dunkel der Geschichte zu bringen, hatte sich darüber beklagt, dass sie bei republikanischen Kongress-Abgeordneten und Regierungsvertretern auf großes Schweigens stoße. Es habe eine unglaublich hohe Zahl von »Kein Kommentar«-Antworten gegeben, betonte etwa Fava nach einem Gespräch mit Vertretern des US-Außenministeriums.

Artikel vom 13.05.2006