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Muttertag ist nicht antiquiert

Die meisten Bielefelder wollen Sonntag »Dankeschön« sagen


Bielefeld (hu). Sie kümmert sich um alles, und das ist meist auch noch selbstverständlich: Eine Mutter ist überall gleichzeitig gefordert, ob sie den Haushalt organisiert, bei den Schulaufgaben hilft, den Garten in Schuss hält oder die Kinder zum Sport bringt. Wenigstens einmal im Jahr bekommt sie dafür die Anerkennung, die sie verdient - am Muttertag.
Und so werden sich an diesem Sonntag wieder viele Kinder heimlich den Wecker stellen, leise in aller Frühe aufstehen, den Frühstückstisch decken und liebevoll dekorieren. Manche haben schon seit Tagen an kleinen Geschenken gebastelt, während die Älteren - und die Vergesslicheren - noch auf den letzten Drücker einen Blumenstrauß kaufen.
Und egal, ob großes oder kleines Geschenk, ob Gedicht oder Hilfe im Haushalt: Wenn an diesem Tag an sie gedacht wird, freut sich wohl jede Mutter. Eine kleine Umfrage zeigt: für die meisten Bielefelder ist der Muttertag keineswegs antiquiert. Dankeschön zu sagen für alles, was die Mütter leisten, das wollen die meisten; bei einigen ist dies sogar ein festes Ritual. Andere nutzen den Tag, um sich endlich einmal wieder Zeit für einander zu nehmen und etwas gemeinsam mit der Familie zu unternehmen. Allerdings geben auch einige zu bedenken, dass ein Tag im Jahr keineswegs ausreichend ist. Denn eigentlich, so sagen sie, sollte doch jeden Tag Muttertag sein.

Artikel vom 13.05.2006