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Zielvorgabe der Chefs umgesetzt

Der neue Opel Antara mit Allradantrieb kommt im November auf den Markt
Die Zielvorgabe des Opel-Vorstands für das neue Modell im Kleid eines Geländewagens war eindeutig: technisch anspruchsvoll, dynamisches Design, Allradantrieb, hohe Funktionalität. Das haben die Entwickler des Unternehmens »voll umgesetzt«, lobt Opel-Vorstand Hans Demant mit Blick auf den neuen Antara. Er sieht den 4,57 Meter langen, 1,85 Meter breiten und 1,70 Meter hohen Viertürer »maßgeschneidert für den immer größer werdenden Kundenkreis in diesem Fahrzeugsegment«.
Zweieinhalb Jahre hat es gedauert vom ersten Zeichenstrich bis zum fertigen Produkt. Eine sehr kurze Zeitspanne für die Entstehung eines Autos, sagt der für den Wagen verantwortliche Designer Fredrik Backman.
Obwohl großer Wert auf die Lifestyle-Ausrichtung gelegt wurde (»ein in erster Linie auf Alltagstauglichkeit ausgelegtes Auto haben wir mit dem Zafira«), bietet der Antara gute Platzverhältnisse.
Um das zu erreichen, mussten die Designer allerdings gegenüber der auf der IAA im vergangenen Jahr gezeigten zweitürigen Studie Antara GTC Kompromisse eingehen. Betroffen vor allem die Dachlinie, die jetzt beim Serienmodell weitaus weniger coupéförmig verläuft, als bei der Studie. Dennoch: Die Proportionen und die Linienführung des Antara, der bei Chevrolet das mehr auf Familien ausgerichtete Schwestermodell Captiva erhalten wird und viel größer wirkt als er ist, sind stimmig.
Angeboten wird der Wagen von November an mit drei Triebwerken. Basis wird der 2,4 Liter Benziner mit 141 PS (104 kW) zum Preis von 26 850 Euro sein. Als Top-Version tritt der 3,2 Liter-V6-Benziner mit 224 PS (165 kW) an. Die größte Nachfrage erwartet Opel für den 150 PS (110 kW) starken Zweiliter-Common-Rail-Turbodiesel.
Alle Versionen haben permanenten Allradantrieb. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 20.05.2006