Gütersloh (kl). Der Deutsche Tischtennis-Verband hatte bei den Mannschafts-Weltmeisterschaften in Bremen für ein umfangreiches Rahmenprogramm gesorgt. Ein Höhepunkt war sicherlich die inoffizielle Deutsche Meisterschaft für die Spielklassen der Kreisklassen bis zur Verbandsliga. Aus heimischer Sicht setzte Doris Figgemeier die Glanzlichter. Die Spitzenspielerin des Ver-bandsligisten SV Spexard war in Bremen in ausgezeichneter Form und kam in der A-Klasse (Verbandsliga/Landesliga) gleich zweimal auf das »Treppchen«. Doris Figgemeier besiegte in ihrer Gruppe zunächst Groß (TT-Verband Hessen) und Gerber (Saarland) und unterlag lediglich gegen Rembold (Baden-Württemberg) mit 1:3. Als Rangweite erreichte sie die Hauptrunde und auch dort spielte Doris groß auf. Nach Siegen über Ehrens (WTTV) und Kreideweis (Südbaden) erreiche sie sogar das Halbfinale. Hier traf die Gütersloherin allerdings auf eines der größten Talente des Deutschen Verbandes. Lena Krapf (Hessen) kam bei der Endrunde der Deutschen Schülerinnen-Rangliste auf Platz 3, und so gab es im Halbfinale auch für Doris Figgemeier erwartungsgemäß eine 8:11, 7:11 und 9:11-Niederlage. Zusammen mit ihrer Partnerin Karoline Gawenda (TTC Fritzdorf) glänzte Figgemeier auch im Doppel-Wettbewerb. Nach Siegen über Grabetzki/Müller (Hessen) und Osterroth/Nimz (Schleswig-Holstein) wurden im Halbfinale auch Kreuz/Kleinhans (Bayern) mit 3:1 ausgeschaltet. Im Finale mussten sich Figgemeier/Gawenda dann allerdings Krapf/Ries mit 0:3 geschlagen geben. Die Plätze zwei und drei gehörten aber zu den größten Erfolgen in der bisherigen Laufbahn von Doris Figgemeier.
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