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NRW baut Bürokratie ab


Düsseldorf (dpa). Das Landeskabinett hat einen umfangreichen Bürokratieabbau bei den Zuständigkeiten für den Umweltschutz beschlossen. Die Aufgaben von 35 Sonderbehörden, darunter zehn staatliche Umweltämter und fünf Bergämter, sollen Anfang 2007 in die Bezirksregierungen verlagert werden, gab das Innenministerium gestern nach der Kabinettssitzung bekannt. Von den Reformen sind 7000 Mitarbeiter betroffen. Innenminister Ingo Wolf (FDP) kündigte an, es werde keine betriebsbedingten Kündigungen geben.
Die Landesregierung möchte mit der Reform Doppelzuständigkeiten abbauen und die Landesverwaltung verschlanken. »Wir bauen Bürokratie ab und steigern die Effizienz unserer Dienststellen«, sagte Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU). Auf einige Aufgaben soll in Zukunft ganz verzichtet werden, andere sollen privatisiert werden. Die Bündelung der Aufgaben im Umweltschutz bei den Bezirksregierungen werde nicht zur Absenkung von Qualitätsstandards führen.

Artikel vom 03.05.2006