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Ferner Osten am Beckenrand

Bali-Thermen-Geschäftsführer Andreas Schauer lässt sich auf der Insel inspirieren

Von Moritz Winde (Text und Foto)
Bad Oeynhausen (WB). Die Bali-Therme soll schöner und vor allem balinesischer werden. Zu diesem Zweck scheut Andreas Schauer keine Kosten und Mühen. Der Geschäftsführer hat von seiner zweiwöchigen Bali-Reise viele landestypische Einrichtungsgegenstände nach Bad Oeynhausen mitgebracht.

Denn die Erholungsanlage am Kurparkrand soll sich nach ihrem Umbau nicht wesentlich von den Thermen auf der zu Indonesien gehörenden Insel, auf der rund 3,3 Millionen Menschen leben, unterscheiden. »Wir arbeiten mit balinesischen Architekten und Designern zusammen«, sagt Schauer. Vor Ort werden die Möbel speziell für die Besucher aus Deutschland angefertigt. »Um mir ein Bild von der balinesischen Kultur und dem balinesischen Stil zu machen, habe ich die 15 Flugstunden gerne in Kauf genommen«, sagt der 35-Jährige, der von der Bau- und der Lebensweise der Einheimischen beeindruckt ist. »Die Insel und die Bewohner sind fantastisch«, schwärmt Schauer.
Der Geschäftsführer möchte dieses Flair Balis nun auch nach Bad Oeynhausen holen. Schauer: »Die Besucher sollen sich fühlen, als wären sie im Urlaub. Nur ohne die weite Reise.« Nicht nur Elemente wie exotische Pflanzen, anmutige Statuen und farbenprächtige Bilder sollen das Bali-Gefühl erzeugen. Auch von den Wellnessmethoden hat sich Andreas Schauer einiges abgeschaut. Spezielle Wohlfühlmassagen und Duftprogramme mit ätherischen Ölen sollen die Gäste verwöhnen.
Das Herzstück der neuen Bali-Therme, die Saunalandschaft, wird sich auf einer Fläche von 1 600 Quadratmetern erstrecken. »Balinesische Holzschnitzereien an der Decke sorgen für die passende Atmosphäre«, sagt Andreas Schauer, der davon ausgehe, dass die 10 Millionen Euro teuren Bauarbeiten im Herbst fertig gestellt sind. Ein Teil der Umkleiden und des Sanitärbereiches ist bereits renoviert. »Die meisten Stammkunden sind mit der Neugestaltung sehr zufrieden«, sagt Andreas Schauer, der zukünftig auch an der frischen Luft Fitnesskurse anbieten möchte.
Auch Schwimmfreunde können sich freuen. Durch eine eigene Sole-Leitung vom Jordansprudel sei die Wasserqualität nun noch besser. »Das Wasser kann durch den hohen Mineralisationsgrad etwas rostig aussehen«, erklärt der Geschäftsführer.

Artikel vom 25.04.2006