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Weldas Pegelwart
im Ruhestand

38 Jahre lang hat Franz Kampe regelmäßig den Wasserstand der Twiste kontrolliert. Jetzt hat der 85-Jährige den Posten aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel gehängt. Seine Aufgabe wird in Zukunft von einem selbstständigen Warnsystem übernommen, das nur noch gelegentlich kontrolliert werden muss. Pegelbeobachter sind ehrenamtliche Mitarbeiter des Landes Nordrhein-Westfalen. Ihre Daten sind wichtig für die Vorhersage von Hochwasserständen. Franz Kampe ist als Weldaer Pegelwart gewissermaßen »Mann der ersten Stunde«. Der Rentner, der Maurer und Schuhmachermeister ist, errichtete 1968 das kleine Messgebäude am Weldaer Ortseingang eigenhändig und übernahm anschließend den Posten des Pegelwächters. Das Foto zeigt ihn am so genannten Schreibpegel, am dem die Höhe des Wasserstandes dokumentiert wird.Lokalteil
Foto: Jürgen Vahle

Artikel vom 13.04.2006