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Auf Spuren von Boris & Co.

Verein engagiert sich an der Hans-Ehrenberg-Schule


Sennestadt (oh). »Wir freuen uns, dass unsere Schüler auf diese Weise stärker an den Sport herangebracht werden«, sagt Dr. Wolfram von Moritz. Der Leiter der Hans-Ehrenberg-Schule (HES) meint damit ein Kooperationsprojekt, das von Mitte Mai an Tennis als Schulsport am Sennestädter Gymnasium etablieren wird.
In Zusammenarbeit mit der Tennisabteilung der Sportfreunde Sennestadt werden künftig Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 im Spiel mit dem gelben Filzball unter Traineranleitung in jeweils zwei Wochenstunden fit gemacht.
»Schon seit drei Jahren bieten wir kostenlose Schnupperkurse für interessierte Kinder und Jugendliche auf unserer Anlage an«, sagt Harald Ritz, Vorsitzender der Tennisabteilung. Mit diesem neuen Angebot geht der Verein noch einen Schritt weiter. Da es dem Sennestädter Gymnasium an materiellen Voraussetzungen für ein solches Sportangebot fehlt, werden vom Verein Plätze, Schläger, Bälle - und vor allen der Trainer - kostenlos zur Verfügung gestellt.
»Wir hoffen, dass junge Menschen auf diese Weise für diesen attraktiven Sport begeistert werden«, sagt Erwin Goczoll, der nicht nur Vorstandsmitglied, Platzwart und Übungsleiter, sondern auch der Initiator der Aktion ist. Über Reinhard Vorkamp, Mathematik- und Sportlehrer an der HES, zudem begeisterter Tennisspieler, war der Kontakt geknüpft und das »Tennis als Schulsport«-Projekt organisatorisch auf den Weg gebracht worden.
»Das ist relativ unkompliziert«, erklärt Friedrich Puhlmann, ebenfalls HES-Sportlehrer. Da für eine Schülergruppe der Jahrgangsstufe 7 eine Doppelstunde Schwimmen im Stundenplan steht, können sich derweil die anderen für den Tennissport begeistern.

Artikel vom 07.04.2006