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Tierische Lebensmittel
decken Nährstoffbedarf

Mineralstoffe und Spurenelemente wichtig

Was ist Fleisch eigentlich? Unter Fleisch verstehen wir Muskelgewebe, Fett, Bindegewebe und Innereien von geschlachteten Tieren.

Fleisch ist ein wertvolles Nahrungsmittel. Es enthält wichtige Nährstoffe, die der Mensch für Wachstum, Aufbau und zum Erhalten seines Körpers braucht: Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffe.
Unsere Nahrungsmittel sind aus vielen Bestandteilen zusammengesetzt. Wir teilen sie in Nährstoffe und Ballaststoffe ein. Die Nährstoffe kann der menschliche Organismus verwerten. Er nutzt sie entweder als Baustoffe für Aufbau und zum Erhalten der Körpersubstanz oder als Betriebsstoffe für die Energieversorgung.
Baustoffe sind Lebensmittel-Inhaltsstoffe, die wir für eine normale körperliche und geistige Entwicklung brauchen. Zu dieser Gruppe gehören vor allem das Eiweiß, aber auch Wasser und Mineralstoffe.
Aus Eiweiß wird zum Beispiel die Muskulatur aufgebaut. Eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß ist besonders wichtig, solange man noch wächst. Wasser ist in allen Geweben enthalten, in großer Menge auch im Blut. Der Mineralstoff Calcium zum Beispielhärtet Knochen und Zähne.
Betriebsstoffe versorgen den Organismus mit Energie für Wärme und Muskelarbeit. Die Menge an Energie, die in ihnen steckt wird in Joule oder Kalorien angegeben. Die Energie wird während der Verdauung der Betriebsstoffe freigesetzt. Nur mit ihrer Hilfe können wir uns bewegen und die Körpertemperatur auf ca. 37ยก C halten.
Die hauptsächlichen Betriebsstoffe sind Kohlenhydrate und Fette. Ist die Versorgung damit unzureichend, dann kann der Körper auch aus Eiweiß Energie gewinnen.
Eine weitere Gruppe von Nährstoffen sind die Wirkstoffe. Auch sie tragen zum Aufbau und zum Erhalten der Körpersubstanz bei. Besonders wichtig ist jedoch ihre Aufgabe als Regler des gesamten Stoffwechsels. In diese Gruppe gehören die Vitamine-, die Mineralstoffe und die Spurenelemente.
Bei den Vitaminen unterscheiden wir die fettlöslichen Vitamine A, D, E, und K sowie die wasserlöslichen Vitamine B1, B2, Niacin, Folsäure, Pantothensäure, B6, B12, C und Biotin.
Beispiele für ihre Reglerfunktion: Vitamin A regelt den Sehvorgang, Vitamin B1 regelt die Verwertung von Kohlenhydraten, Vitamin B12 regelt die Blutbildung. Zu den Mineralstoffen gehören Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium, Phosphat und Magnesium.

Artikel vom 07.04.2006