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10 000 Mitglieder bis Ende 2007

Arminia-Präsident: Stadionausbau nur »mit den Anwohnern«


Bielefeld (WB/tip/dis). Der DSC Arminia Bielefeld nimmt die Marke von 10 000 Mitgliedern in den Blick. Das erklärte Vereinspräsident Hans-Hermann Schwick gestern Abend bei der Jahreshauptversammlung des Fußball-Bundesligisten in der Bielefelder Stadthalle.
»Unser Ziel ist es, in den nächsten zwölf bis achtzehn Monaten die 10 000-Mitglieder-Grenze zu erreichen und so die Position des Vereines als Imageträger Nummer 1 von Stadt und Land zu dokumentieren«, sagte der Jurist und kündigte von Mitte April an »eine neue, umfangreiche« Werbeaktion an.
Einen großen Teil seiner Rede widmete Schwick dem geplanten Ausbau der künftigen Haupttribüne. Dieser sei vom Amt für Umweltschutz gefordert und vom Verein gewollt, weil er dem Klub eine Zukunft ermögliche. Die Gesetzeslage sei eindeutig: Weder Arminia noch die Anwohner könnten auf den Lärmschutz verzichten. Deshalb werde Arminia weiter den Dialog mit den Anwohnern pflegen, obwohl diese angekündigt hatten, gegen den positiven Vorbescheid der Stadt Einspruch einlegen zu wollen. Schwick: »Wir wollen nicht gegen, sondern mit den Anwohnern das Stadion im Wohngebiet bauen und setzen auf Gespräch und einvernehmliche Lösungen.« Erste Schritte auf diesem Weg erwartet er bei einem Infoabend am Donnerstag.
Mit Blick auf die sportliche Situation sagte Schwick, der wie Conrad Schormann für 15-jährige ehrenamtliche Vorstandsarbeit mit der Verdienstnadel des Vereins geehrt wurde: »Das Geheimnis des Erfolgs ist der Teamgeist innerhalb unserer Truppe. Alle sind dem Ziel verpflichtet, Arminia zu einem längerfristigen Bestandteil der Bundesliga zu formen.«
Wiedergewählt wurde gestern der fünfköpfige Verwaltungsrat. So gehören ihm weiter Sabine Strathmann, Wolfgang Lohmeier, Rolf Henrichsmeier, Peter Garstecki und Manfred Bär an.

Artikel vom 04.04.2006