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Cäsar Flaischlen,
»Gedenkbuch«

»Auch wenn man's noch so gut vertuscht: Verpfuscht bleibt verpfuscht.«

Leitartikel
Opfer sind die Kinder

Was sie
angerichtet
haben


Von Rolf Dressler
Mindestens zwei Jahrzehnte lang sangen selbsternannte linke und ultralinke Weltverbessererden Einheimischen hierzulande das Hohelied von Multikulti in und um die Ohren. An der Spitze der Bewegung: die Grünalternativen, dicht gefolgt von maßgeblichen Fürrednern der Sozialdemokraten,
Angetrieben wurden sie alle von dem Urtraum eines gewissen Karl Marx aus Trier, dass man einen gänzlich neuen Typ Mensch schaffen müsse, weil mit dem altherkömmlichen auf Dauer weder Staat noch überhaupt etwas Sinnreiches zu machen sei.
Unablässig erschollen die Mahnrufe »Integration, Integration!« und »Solidarität, Solidarität!« Freilich stets mit einer deutsch-typischen Propaganda-Feinheit:
»Wir«, die Hiesigen, müssten »die« Asylsuchenden, »die« Migranten, »die« Kriegs- und Armutsflüchtlinge aufnehmen und vor allem annehmen, dürften ihnen aber keineswegs Beschränkungen auferlegen, geschweige denn, angeblich Unzumutbares abverlangen, das sie in ihrer kulturellen Identität und Entfaltung womöglich einengen könnte.
Weil sie diesen Zeitgeist-Irrzug nicht verpassen wollten, stimmten im Verlauf auch die bürgerlichen Parteien in die Trugbild-Gesänge auf die sogenannte Multikulti-Gesellschaft mit ein - oftmals wider besseres Ahnen und Wissen.
Jetzt endlich, beschämend spät, wird der gigantische Flurschaden sichtbar, den grüne und rote Multikulti-Laut-Sprecher nicht nur der angestammten deutschen Bevölkerung, sondern in der fatalen Endwirkung letztlich gerade den Kindern und Kindeskindern der Zugewanderten angetan haben. Gewaltexzesse an Schulen wuchsen sich schon seit vielen Jahren zu Riesenproblemen aus.
Doch wenn ein Lehrer es überhaupt einmal wagte, Schüler, die ihn terrorisierten, zu maßregeln, und deswegen sogar die Eltern zu sich bestellte, musste er darauf gefasst sein, dass die Schulbehörde ihm sofort gehörig in die Parade fuhr: »So etwas« sei »mit Augenmaß« und vor allem »so geräuschlos wie möglich« aus der Welt zu schaffen.
Genau diese rot-grün gefärbte Weichkocherei aber hat das Desaster angerichtet. Sie begünstigte das Heranwachsen abgeschotteter, höchst unzuträglicher Parallelgesellschaften speziell aus dem islamischen Kulturkreis und dessen Lebensauffassungen nach Maßgabe einer (Staats-)Religion, die traditionell im Koran gründet.
Die wahren Leidtragenden sind die Kinder der hier lebenden Moslems. Denn ungezählte Eltern, Ehemänner und sonstige Familienmitglieder machen ihrem Nachwuchs ausgerechnet das Land abspenstig, das ihnen bleibende Heimat sein soll und dazu reichlich existentielle Hilfen gewährt.
Allen 93 Hauptschulen Ostwestfalen-Lippes wird in Kürze je ein Industrieunternehmen unterstützend zur Seite stehen. Das ist eine »unserer« konkreten Anstrengungen dagegen, dass häufig sogar die eigenen Eltern ihren Kindern das »Menschenrecht auf Bildung und Ausbildung« vorenthalten.

Artikel vom 06.04.2006