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Beben erschüttert
den Westen Irans

In einem Zelt hat diese Frau mit ihrem Baby Zuflucht gefunden: Drei Mal in kurzer Folge bebte am Freitagmorgen im Iran die Erde. Mindestens 70 Menschen verloren ihr Leben, die Zahl der Verletzten beläuft sich nach Behördenangaben auf mehr als 1200. Die Erdstöße erreichen Stärken zwischen 4,7 und 6,0 und erschütterten das Gebiet um die Städte Dorud und Borudscherd etwa 400 Kilometer westlich der Hauptstadt Teheran. Etwa 200 Dörfer waren von den Beben betroffen. Die Hälfte davon wurde schwer beschädigt, einige Ansiedlungen wurden völlig zerstört. Wie viele Menschen unter den Trümmern verschüttet sind, vermochte am Freitag noch niemand zu sagen. Der Iran wurde in den vergangenen 25 Jahren von sieben schweren Erdbeben getroffen. Das Land ist besonders gefährdet, weil sich dort die arabische und euro-asiatische Platte treffen. Foto: Reuters / Aus aller Welt

Artikel vom 01.04.2006