Bielefeld (hz). Wegen des andauernden Protestes der Unibesetzer gegen die Einführung von Studiengebühren ist die größte Uniparty, die Westendparty am 12. April, in Gefahr. Das hat Universitätssprecher Ingo Lohuis bestätigt. Sollten die Besetzer weiter an ihrem Zeltlager in der Unihalle festhalten, dann könne die Großveranstaltung mit 10 000 und mehr Besuchern nicht stattfinden. Wie Rektor Dieter Timmermann am Freitag den Besetzern persönlich erläuterte, hätten Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr die Unihalle begutachtet und brandschutztechnische Bedenken gegen Zeltlager und Party in einem Raum erhoben. Timmermann bat deshalb um eine schriftliche Zusage, dass das Lager am Partytermin 12. April an bisheriger Stelle aufgelöst ist. Bielefelds Vize-Wehrchef Bernd Heißenberg, Leiter der Abteilung Vorbeugender Brandschutz, bestätigte, dass das Zeltlager in der Uni eine »erhöhte Brandlast« darstelle. Eine glimmende Zigarette reiche schon aus, um den dünnen Zeltstoff zu entzünden.
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