In der ayurvedischen Küche wird nicht nur mit herkömmlichen Ölen gekocht. Als Basis verwendet man das »Ghee«, das man aus ungesalzener Butter selbst herstellen kann. Dazu lässt man die Butter bei niedriger Herdstufe köcheln und schöpft den entstehenden Schaum so lange ab, bis die Flüssigkeit goldfarben ist. Danach presst man das Ghee durch ein Leinentuch, damit sich die restlichen Bestandteile von der Flüssigkeit trennen. Das fertige Produkt ist ein Butterreinfett ohne Eiweiß, Wasser und Rückstände, das bis etwa 300 Grad erhitzbar ist und nicht anbrennt. Im Ayurveda gilt Ghee als Lebenselixier, leichter verdaulich als Butter und andere Fette. Es stärkt die Verdauungsorgane und intensiviert den Geschmack der Speisen. Außerdem bewahrt es den Vitamin- und Vitalstoffgehalt und dient als Transportmittel für fettlösliche Vitamine.
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