25.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

FC Türk Sport will
Anschluss halten

Landesliga: Jöllenbeck in Minden

Von Frederic Gast
Bielefeld (WB). Der TuS Jöllenbeck kann dieses Wochenende einen Riesenschritt in Richtung Nichtabstiegsplätze in der Landesliga machen. Wenn man sein eigenes Spiel in Minden gewinnt, sich Türk Sport und Spexard auf dem Kupferhammer gegenseitig die Punkte wegnehmen und Clarholz gegen den Spitzenreiter aus Wiedenbrück verliert (alle So., 15 Uhr), ist man wieder auf Sichtweite herangerückt.

»Wir fahren da mit sehr viel Selbstbewusstsein hin«, berichtet der »Jürmker« Spielertrainer Marcus Patsch. Hoffnung kann ihm die zuletzt gezeigte Leistung der Mindener machen. In der Vorwoche spielte die Union lediglich 2:2 gegen den Tabellenletzten aus Bustedt. »Sie werden alles daran setzen, gegen das zweite Kellerkind zu gewinnen«, sieht Patsch darin eher einen Nachteil. Nicht auflaufen kann Mohamed El-Mansouri: Der Stürmer hat sich im Training den Fuß angebrochen. Co-Trainer André Schley muss ebenfalls passen, da er beruflich verhindert ist.
In Dornberg hofft man, dass Wiedenbrück Jöllenbeck nicht den Gefallen tut, gegen Clarholz zu gewinnen. Der TuS rangiert mit vier Zählern Abstand und einem Spiel weniger gegenüber Wiedenbrück auf dem zweiten Platz.
»Wir müssen zusehen, dass wir unsere Punkte jetzt holen«, sagt Jürgen Prüfer vor dem Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Bustedt (So., 15 Uhr). Der TuS-Coach muss auf Sergej Rempel verzichten (Bänderris im Knie). Dafür wieder dabei sind die beiden »Streithähne« Mauro Fastellini und Jeffrey Baafi. Sie könnten am Sonntag die Offensive verstärken, die beim enttäuschenden 0:0 in Herford kaum vorhanden war. Ebenfalls wieder in Frage kommt Spielmacher Toni Boada, den ein Nasenbeinbruch ein wenig behindert.
»Wenn wir den Anschluss halten wollen, müssen wir gewinnen«, will Beysafa Uludasdemir die drei Punkte gegen Spexard auf heimischem Platz behalten. Der Trainer des FC Türk Sport muss voraussichtlich auf drei Positionen umstellen: Hasan Sever ist gesperrt, Ergün Uludasdemir verletzt und Torwart Ergün Deli plagt eine Grippe.
Heimlich, still und leise hat sich der VfL Theesen in die Spitzengruppe vorgeschoben. Der 2:1-Sieg im Nachholspiel in Spexard gab zusätzlichen Auftrieb. »Nach unten kann nichts mehr passieren«, sagt Trainer Andreas Brandwein und verspricht gegen die etwas schwächelnde SpVg. Steinhagen eine offensive Ausrichtung. »Die Zuschauer wollen Tore sehen. Meine Mannschaft kommt jetzt so richtig ins Rollen.«

Artikel vom 25.03.2006