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»Architektonisch und
funktionell eine Schau«

Bauprojekt setzt in Europa neue Maßstäbe


Bielefeld (-md-). »Die neue Osttribüne wird ein Knüller«, betont Ulrich Möntmann. Ein »Sky-Office« auf dem Dach (inklusive 360 Grad Panoramablick auf Bielefeld und Livefußball) sowie zwei VIP-Büros in der neuen Tribüne hat der Makler nach eigenen Angaben bereits mündlich verkauft: »Jetzt mit dem positiven Bauvorbescheid kann es richtig los gehen.« Probleme, nicht alle elf Einheiten zwischen 85 und 335 Quadratmetern verkaufen zu können, sieht Möntmann ebenso wenig wie DSC-Geschäftsführer Roland Kentsch.
Der Endausbau stellt das bisherige Konzept der SchücoArena auf den Kopf. Aus der bisherigen Haupttribüne wird eine ganz normale Sitztribüne. Die bisherigen VIP- und Businesszonen könnten für Fanveranstaltungen und Gastronomie genutzt werden. Presse und Spieler bleiben an vertrauter Stätte. Dafür ziehen die VIPs um in die neue gestaffelte Osttribüne, die sich nach außen laut Frank Stopfel wie ein geschlossener Gebäudekomplex präsentiert - mit exklusiver Glasfassade, eingebettet in den um 900 Quadratmeter vergrößerten Grüngürtel. Belastung der Nachbarschaft durch Lärm, Licht und einzelne Stadionbesucher gehören der Vergangenheit an, sagt Stopfel. Statt bislang 6500 Stehplätzen gibt es 6710 Sitzplätze, dazu Logen inklusive Tribünensitzen, die VIP-Terrasse »Schüco Galerie« zum Stadion und drei gläserne Treppenhäuser zur Rückseite.
Insgesamt bringt es die neue Tribüne auf sechs Ebenen: Verkehrsfläche, Shops und Imbiss auf Ebene 0, VIP-Counter und Business-Club in Ebene 1, Bürobereiche in Ebene 2. Die Logen mit EM-Standard liegen in Ebene 4/5, über allem thront das Sky-Office inklusive Terrasse Richtung City.

Artikel vom 17.03.2006