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»Bielefeld ist eine Reise wert«, sagt Weltstar Vicky Leandros.Foto: Rahe

»Habe Respekt vor Publikumsentscheid«


Frau Leandros, Sie sind beim Vorentscheid fürs Grand-Prix-Finale in Athen gescheitert. Beim Eurovision Song Contest am 20. Mai vertritt die Country-Band »Texas Lightning« Deutschland. Enttäuscht?
Vicky Leandros: »Nein. Der Wettbewerb im Hamburger Schauspielhaus hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Es war eine wirklich tolle Veranstaltung, und das Publikum hat letztlich entschieden. Davor muss man als Künstlerin immer höchsten Respekt haben. Und dass mit Jane Comerford eine ehemalige Chorsängerin von mir als Sängerin von Texas Lightning nach Athen fährt, freut mich besonders. Ich drücke ihr und der Band um Olli Dittrich beide Daumen.«

In diesen Tagen und Wochen feiern Sie im Rahmen Ihrer großen Deutschlandtournee 30-jähriges Bühnenjubiläum. Dürfen Ihre vielen Fans auch darauf setzen, dass Sie Ihre einmalige Gesangskarriere fortsetzen?
Vicky Leandros: »Selbstverständlich. Zumal ich mich in meiner deutschen Wahlheimat und in Hamburg sehr wohl fühle. Nach Tourneeende werde ich viel schreiben - für eine neue CD, die im Herbst auf den Markt kommt.«

In Bielefeld hat Sie nach dem Konzert ein griechischer Wirt in sein Gasthaus eingeladen. Freuen Sie sich drauf?
Vicky Leandros: »Eine nette Geste. Nur muss ich auf meine Tournee achten. Und die lässt diesen Zwischenstopp nicht zu. Vielleicht kehre ich mal ein, wenn ich nicht gerade auf Tournee bin.«

Zumal Bielefeld von Hamburg aus schnell zu erreichen ist. Eine Visite würde also reizen?
Vicky Leandros (lacht): »In jedem Fall. Nur Oetker oder Arminia zu kennen, ist ein bisschen wenig. Ich weiß auch, dass der viel zu früh verstorbene Popsänger Roy Orbison mit einer Bielefelderin verheiratet gewesen ist.«

Artikel vom 17.03.2006