14.04.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Bauen für
den Ruhm
 Ruhmespunkte sind der höchste Lohn des Spielers -Êjedenfalls wenn der Auftraggeber für den Bau einer langen Schutzmauer gegen die Feinde des Nordens der chinesische Kaiser ist.
Als Baumaterial dienen jedem Fürsten ein Set von 20 Karten, von denen jede zwischen ein und drei Punkten wert ist. Gebaut wird je nach Teilnehmerzahl an zwei bis vier Abschnitten der Chinesischen Mauer. Wer am Zug ist, prüft, ob er in einem Abschnitt die Mehrheit besitzt. Nur dann fließt Ruhm auf sein Konto. Danach kann er eine Karte vom Nachziehstapel nehmen bzw. eine oder mehrere Karten an die Mauer anlegen.
Richtig Feuer ins Spiel für zwei bis fünf Personen bringen die Karten mit Sonderfunktionen. So reduziert beispielsweise ein »Adliger« jede Punktekarte eines Abschnitts auf den Wert 1. Der »Drache«, auf eine gegnerische Karte gelegt, entwertet diese sogar vollständig.
Die Bauanleitung für die »Chinesische Mauer« (Kosmos-Verlag, knapp 10 Euro) stammt von Erfolgs-Spieleautor Reiner Knizia. (in)Ê

Artikel vom 14.04.2006