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Der Winter geht,
die Zecke kommt
Impfung für Hunde möglich
Wenn der Schnee taut, werden die kälteempfindlichen Zecken wieder aktiv und gehen auf die Suche nach Opfern.
Schon mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen lauern sie fast überall: in Laub- und Mischwäldern, im Gras an Waldrändern, auf Lichtungen und in buschreichen Gegenden. Ja selbst in Parkanlagen oder Gärten warten sie auf den ersten Biss, mit dem sie nicht selten den Vierbeiner mit Borreliose infizieren.
Diese tückische Krankheit macht sich oft erst Tage oder Wochen später bemerkbar. Die Zecke ist da, vollgesogen mit Blut, längst schon wieder abgefallen. Anfangs sind es Symptome wie bei anderen Infektionskrankheiten, etwa Mattigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit. Erst wenn Gelenkentzündungen, Schwellungen oder gar Lahmheit - meist wechselnd in Vorder- und Hinterläufen - hinzukommen, entsteht der Verdacht auf eine Borreliose-Infektion.
Mit einer Impfung rechtzeitig vor Beginn der Zeckensaison können erwachsene Hunde wie Welpen von der zwölften Lebenswoche an geschützt werden. Die Erstimpfung erfolgt zwei Mal im Abstand von drei bis fünf Wochen. Danach wird einmal im Jahr, jeweils zu Beginn der Saison, nachgeimpft, um den Schutz aufrecht zu erhalten. Jeder Tierarzt gibt gerne weitere Auskunft.

Artikel vom 25.03.2006