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40 Festnahmen
bei Randale


Dublin (dpa). Bei den schlimmsten Ausschreitungen seit Jahrzehnten sind am Samstag in der irischen Hauptstadt Dublin 14 Menschen verletzt worden. Die Demonstranten wollten eine andere Kundgebung verhindern, auf der an die Opfer republikanischer Gewalt erinnert werden sollte. An dieser »Love Ulster«-Kundgebung nahmen auch Vertreter nordirischer Protestanten-Parteien teil. Der irische Ministerpräsident Bertie Ahern kritisierte die Ausschreitungen: »Zum Wesen der irischen Demokratie und der Republik gehört, dass Menschen erlaubt wird, ihre Ansichten frei und friedlich zum Ausdruck zu bringen.«
Die Randalierer bewarfen die Polizei mit Steinen und Feuerwerkskörpern, schlugen Schaufensterscheiben ein. Die irische Polizei nahm 40 Personen fest.

Artikel vom 27.02.2006