Der neue Mitsubishi L200 soll die freizeitorientierte Familie ansprechen
Ein Lastwagen muss nicht schön sein, sondern praktisch. Ein Pickup darf ab sofort schön und praktisch sein: Mitsubishi hat den L200 kräftig umgebaut. Mit dem neuen Blechkleid hat der Pickup auch gleich eine neue Bezeichnung bekommen: Als SUT - Sports Utility Truck - soll der L200 künftig mehr befördern als das Handwerkszeug für Bauarbeiter und Landschaftsgärtner. Mit fließenden Linien statt vorher Ecken und Kanten will Mitsubishi nun also die freizeitorientierte Familie betören. Die findet viel Platz in der größten Karosserieversion des L200 mit der Doppelkabine, die mit vier Türen und fünf Sitzen innen einen vollwertigen Pkw abgibt. Etwas beengter geht es im »Club Cab« mit zwei Türen und vier Sitzen zu. Und ganz wollte man die klassischen Pickup-Nutzer dann doch nicht verschrecken und bietet weiter die zweisitzige Einzelkabine an, auf deren 2,22 Meter langer Ladefläche viel Gebrauchsgut verstaut werden kann. 1,32 Meter, beziehungsweise 1,80 Meter lang ist die Pritsche in den Familien-Pickups. Bis zu 1000 Kilogramm Zuladung und noch einmal 2700 Kilogramm als Anhängelast sollten sowohl für den privaten als auch gewerblichen Bedarf ausreichend sein. Die Motorenpalette ist überschaubar. Ein 2,5-Liter-Turbodiesel mit 136 PS (100 kW) treibt den L200 kraftvoll, aber auch deutlich vernehmbar an. Im Pickup-Segment ist dies der einzige Antrieb, der die Euro- 4-Norm erfüllt. Im Sommer soll eine 167 PS starke Variante dieses Motors im Angebot sein und einen Partikelfilter liefert Mitsubishi als Nachrüstsatz für 650 Euro. Der Allradantrieb ist je nach Ausstattung permanent oder zuschaltbar. In der Doppelkabinen-Version sorgen ESP, zwei Airbags und Isofix-Kindersitzbefestigungen auf den äußeren Plätzen hinten dafür, dass die Familie sicherer unterwegs ist. Mit 21 990 Euro steht der spartanisch ausgerüstete Arbeiter-Pickup, der L200 mit Einzelkabine, in der Preisliste, für 26 190 Euro können fünf Familienmitglieder im L200 Platz nehmen. Esther Steinmeier
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