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Akbulut kämpft
um WM-Gürtel

Thaiboxen: Bielefelder springt ein


Bielefeld (WB). Kenan Akbulut vom Sportpalast Bielefeld kämpft am kommenden Samstag (18.2.) in Duisburg um den WM-Gürtel der Profis im Thaiboxen nach Version der IKBO (Internationale Kick/Thaiboxing Organisation). Gekämpft wird fünfmal drei Minuten nach dem Profiregelwerk im Thaiboxen. Dort ist auch das Kämpfen mit dem Knie erlaubt, ähnlich wie beim K 1.
Eigentlich hieß die Paarung Dimitri Alexudis (Griechenland, Weltmeister und Titelverteidieger) gegen Franek Lukanowski (Polen, Europameister und Herausforderer), doch Titelverteidieger Alexudis verletzte sich zwei Wochen vor den Kampf. Da der amtierende deutsche Meister Kenan Akbulut aus Bielefeld als Ranglistenerster geführt wird, wurde er für den verletzten Griechen eingesetzt.
Somit kam der Schützling von Meistermacher Ulf Schmidt unverhofft zur Chance, den WM-Titel nach Bielefeld zu holen. Doch dies wird keine leichte Aufgabe, zumal sein Gegner 25 Jahre Kampfsporterfahrung aufweist. Er ist einer, der im Infight sehr stark ist und sein Knietechniken gut zum Einsatz bringt. Doch Akbulut ist gut vorbereitet.
Trainer Ulf Schmidt hat trotz der kurzen Vorbereitungszeit ein gutes Gefühl, da Akbulut sich bereits im Training für die kommende Saison befindet. Der Sieger dieses Kampfes qualifiziert sich zugleich für das Acht- Mann-Schwergewichtsturnier, was nach K 1 ausgetragen wird. Dort treffen die besten Kämpfer Europas im KO-System aufeinander.

Artikel vom 16.02.2006