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»Heulsuse«
Er war neu in der Familie, aber vom ersten Tag an der Liebling aller. Und dass der junge Boxermischling partout auf nichts und niemanden hören mochte, war ihm schnell verziehen. Seinem ungläubigen, treuherzigen Augenaufschlag konnte halt niemand widerstehen. Allerdings meldete der Vierbeiner gleich »Eigentumsansprüche« an, als er den menschlichen Nachwuchs im Kinderwagen erblickte. Dem wich er fortan nicht mehr von der Seite. Beim Einkaufen etwa konnte der Kinderwagen ohne Not abgestellt werden, Hund fühlte sich zum Wächter berufen und wehe, jemand kam dem Gefährt zu nahe. Sonores Grollen und Brummen schreckte auch diejenigen ab, die in bekannter Manier nur mal »nach der niedlichen, lieben Kleinen« schauen wollten. Hund verstand da keinen Spaß und verteidigte sein Revier mit unmissverständlichem Zähnefletschen.
Ganz anders dann, als die Kleine im Wägelchen plötzlich zu schreien begann. In herzergreifender Weise stimmte Hund in den Kindergesang ein, verlor sich die ansonsten bassige Stimme in wahren Höhenflügen. Wie etwa ein Wolf, wenn der den Mond anjault. Und seitdem hat der braun befellte Babysitter seinen Spitznamen weg: »Heulsuse« wird er gerufen. Dabei hat der Boxer mit der (auch bei Menschen nicht unbekannten Spezies) nichts gemein, schließlich ist er ein Rüde. . . Ulrich Hohenhoff
Treffen von zwei
Landsmannschaften
Quelle (WB). Die Jahreshauptversammlung der Landsmannschaften Ostpreußen und Westpreußen findet am Samstag, 25. Februar, in der Gaststätte »Sprungmann«, Osnabrücker Straße 65, statt. Beginn 15 Uhr.

Einer geht durch
Brackwede . . .
. . .  und ärgert sich mal wieder über Autofahrer, die mit ihrem Wagen einfach zwei Parkplätze in Anspruch nehmen. Egal, ob nun mangelnde Fahrkunst oder schlicht und einfach Gedankenlosigkeit dahinter steckt, die knappe Parkplatzsituation wird durch solche Manöver nur unnötig verschärft. Es wäre schön, wenn jeder Autofahrer beim Parken künftig nicht nur an sich selbst denken würde, wünscht sich EINER

Artikel vom 16.02.2006