Bielefeld (hu). »Erfahrene Händler sind für uns wichtig, um unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Und man kann von ihnen immer noch etwas lernen.« Ulrich Mehling, Direktor des Automobilherstellers Alfa Romeo in Deutschland, besuchte am Dienstag das Bielefelder Autohaus Stopka. Denn dieses ist bereits seit 40 Jahren Partner der italienischen Marke und damit deutschlandweit der zweitälteste Vertragspartner (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Mehling war eigens aus Wiesbaden angereist, um Inhaber Ottfried Stopka die Goldene Ehrennadel persönlich zu überreichen, und äußerte sich positiv über das Unternehmen an der Detmolder Straße in Sieker. »Es ist ein schönes Autohaus, und Ottfried Stopka ist als Händler mit Leib und Seele bei der Sache«, sagte der Deutschland-Chef, der sich für 2006 mit der Marke viel vorgenommen hat: Die Neuzulassungen sollen verdoppelt werden und die bundesweit 180 Händler neue Impulse erhalten - zum Beispiel durch drei neue Modelle, die in diesem Jahr eingeführt werden. Nach dem neuen Modell Brera wird Anfang März der neue Alfa 159 Sportwagon präsentiert, im Mai kommt dann der aktuelle Spider in den Handel. »Aller Wahrscheinlichkeit nach werden wir das Cabrio in Bielefeld rechtzeitig zum Autosalon ÝLa StradaÜ zeigen können«, freute sich Ottfried Stopka. Dass eine Offensive des italienischen Herstellers ansteht, begrüßte Stopka. In den vergangenen zwei Jahren seien mit den Alfas Verluste gemacht worden, die Zulassungszahlen in Deutschland lagen 2005 mit 10 900 auf einem historischen Tiefstand. Das Autohaus Stopka verkaufte in diesem Zeitraum 70 Neuwagen und 250 gebrauchte Alfas. Für das laufende Jahr plant Stopka, 100 neue Alfas zu verkaufen. Ottfried Stopka verknüpft mit den italienischen Autos auch persönliche Erinnerungen - nicht nur, weil er mit einem GTA-Sportwagen selbst erfolgreich an Autorennen teilgenommen hat. »Vor 40 Jahren habe ich nicht nur den Vertrag mit Alfa abgeschlossen, seit ebenso langer Zeit bin ich auch mit meiner Frau Sigrid zusammen.«
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