Verl (cas). Der Türkei-Trip liegt bereits eine Woche zurück, der Winter hat die kältegeschockten Kicker des SC Verl wieder eingeholt. »Wir kommen doch nicht aus 3000 Meter Tiefe«, wundert sich Coach Mario Ermisch über die sich ständig wiederholende Frage nach der vermeintlich schwierigen Klimaumstellung. Inzwischen haben sich seine Schützlinge auf die alles andere als optimalen Trainingsbedingungen einigermaßen eingestellt. Weil der Kunstrasen an der Poststraße am Dienstag noch gesperrt war, wich der Oberligist kurzerhand nach Sürenheide aus. Nach der Spielabsage am vergangenen Sonntag (der nun schon vierte Anlauf für das Derby gegen den VfB Fichte Bielefeld findet am Mittwoch, 29 März, statt) plante der Oberliga-Primus, am gestrigen Dienstag den Regionalligisten Preußen Münster testen. Doch weil SCP-Trainer Hans-Werner Moors nur am frühen Nachmittag spielte wollte, musste Verl den geplanten Vergleich sausen lassen. Schließlich sind fast alle SCV-Akteure berufstätig. Auch Verls Verfolger Borussia Dortmund II machte sich in der Türkei fit und besiegte in Belek auch ohne die mitgereisten Profi-Reservisten den Erstligisten Sturm Graz mit 3:1. BVB-Trainer Theo Schneider: »Ich staune nur!«
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