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Schilder bleiben
an ihrem Platz

Willebadessen: Bemühungen erfolglos

Willebadessen (cr). Die Bemühungen, neue Standorte für die Ortseingangsschilder in Willebadessen zu bekommen und damit die Ortsdurchfahrt zu verlängern, sind zum wiederholten Male erfolglos geblieben.

Das teilte Bürgermeister Hans Hermann Bluhm am Montag im Anschluss an einen Ortstermin mit Vertretern der Straßenbehörden mit.
Damit bleibt ein seit langem geäußerter Wunsch des Bezirksausschusses weiterhin unerfüllt: Dieser hatte mehrfach angeregt, die Schilder am westlichen Eingang einige hundert Meter weiter in Richtung Bahnhof zu verlegen. Die Bebauung habe hier in den Bereichen Forstamtsweg/Sültefeld stark zugenommen, der Fußgängerverkehr ebenfalls, hatte das Ortsparlament seinen Antrag begründet.
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW in Paderborn sehe die Kriterien für eine Verlängerung weiterhin nicht als erfüllt an, erklärte Bluhm im Tourismus- und Wirtschaftsförderungsausschuss. Die derzeitige Verkehrsregelung (erst Tempo 70, dann 50) stelle für die Verkehrsplaner die sinnvollere Variante dar, so Bluhm. Auch könne nach dem Bau des Kreisels im Bereich des Weißen Weges mit einer Geschwindigkeitsreduzierung gerechnet werden, gab er die Auffassung des Landesbetriebes wieder.
Ablehnend ist nach den Worten Bluhms auch die Haltung zu dem Vorschlag, an der Ecke Auffahrtsarm L 828/Bahnhofstraße zusätzliche Hinweisschilder auf das Kloster und die Stadthalle aufzustellen. Bisher steht an dieser Ecke lediglich ein Hinweisschild auf den Ort. Dieser Wegweisung könnten die Autofahrer folgen, laute hier die Argumentation der Verkehrsplaner, so der Bürgermeister.
Nach dem Willen des Ausschusses soll die Verwaltung dennoch einen weiteren Vorstoß unternehmen, damit zumindest der künftige Kreisel Bestandteil der Ortsdurchfahrt wird. Dies würde keine zusätzlichen Kosten verursachen, auch könnten dann die bisher abgelehnten Hinweisschilder auf das Kloster und die Stadthalle aufgestellt werden, hieß es im Verlauf der Beratungen.

Artikel vom 08.02.2006