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Sachbuch einer
Espelkamperin

»Die Kolonie am Süd-Ural« heißt das Sachbuch, das die Espelkamperin Sara Kosurmann (Foto) geschrieben hat. Das Werk, das jetzt im Mainzer Lermann-Verlag erschienen ist, erzählt die Geschichte von Saras Mutter Katharina, die im Zweiten Weltkrieg in einer deutschen Kolonie in Russland lebt. Ohne ihren Mann Heinz, der in ein sibirisches Arbeitslager gebracht wird, muss Katharina ihre Töchter großziehen. Trotz der schweren Zeit und der dauernden Angst um ihr Leben hat Katharina dabei ihre Güte gegenüber den Mitmenschen nie verloren. Ihre Tochter Sara Kosurmann zog 1991 nach Deutschland. Nach einem Fernstudium entschloss sie sich, die Geschichte über ihre Mutter, die auf dem Buchdeckel abgebildet ist, zu schreiben. »Ich hätte noch sehr viel mehr schreiben können«, erzählt die Autorin, die bereits ein weiteres Buch verfasst. Lokalteil / Foto: Felix Quebbemann

Artikel vom 08.02.2006