08.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Guten Morgen!
Irgendwie ist sie ja doch konservativ, was ihre Kleidung angeht - obwohl sie durchaus mit der Mode geht. Aber den allerletzten Schritt, den macht Susi nun doch nicht mit. Dabei könnte sie so sehr up to date sein. Wenn sie sich trauen würde.
Es begann damit, dass sie zum Einkauf ihre Lieblingsjeans trug, ein Modell, das sie seit Jahr und Tag trägt. Als sie nun in der Gefriertruhe nach ihrem Lieblingsessen - Pizza - angelte, passierte es: Der schon arg strapazierte Stoff gab nach. Nur wenige Zentimeter unter dem Allerwertesten zog sich binnen einer Sekunde ein doch recht länglicher Riss quer über das Hosenbein.
Statt souverän so zu tun, als ob dies das Selbstverständlichste von der Welt sei - David Beckham trägt vermutlich nur kunstvoll ruinierte Jeans, die ein Vermögen kosten - zog und zupfte sie an ihrer Jacke, um das Loch zu verbergen und ließ schließlich kunstvoll den Schal am Bein herabhängen: Lieber am Hals frieren als modisch gelöchert. Wenn sie schlau ist, bietet sie ihre Jeans jetzt im Internet an: als Original-eingetragene Designerhose und Unikat. Und weil sie Jahre benötigt hat, um diesen Riss hinzubekommen, kann sie für diese Mühe sicher eine erkleckliche Summe fordern. Sabine Schulze
WarburgerChronikVor 50 Jahren
Das seltene Fest des 50-jährigen Berufsjubiläums feiert die Angestellte Franziska Disse im Kath. Erziehungsheim in Warburg: Frl. Disse erblickte am 23. Mai 1894 mit ihren beiden Drillingsschwestern das Licht der Welt, kam am 8. Februar 1906 nach Warburg und arbeitet seitdem bei den Schwestern im Damianeum.
Vor 25 Jahren
Mit mehr als der Hälfte der Stimmen wählt der Höxteraner Kreistag in geheimer Abstimmung den CDU-Abgeordneten Paul Mohr (Dössel) zum neuen ersten stv. Landrat, der damit die Nachfolge von MdB Meinolf Michels (Großeneder) antritt.
Vor 10 Jahren
Die Tischtennis-Gemeinschaft Ikenhausen, die zwei Drittel der Dorfgemeinschaft als Mitglieder zählt, feiert ihr 30-jähriges Bestehen.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und kommt nach Peckelsheim. Dort stellt er fest, dass an der einzigen Telefonzelle des Ortes drei Scheiben zerschlagen worden sind. Kein schöner Anblick ist das, findetÉEINER

Artikel vom 08.02.2006