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Grundstücke
preisstabil

Gutachter berichten

Herford (HK). Die Grundstückspreise in Herford für den individuellen Wohnungsbau sind stabil und im wesentlichen nicht gestiegen. Als Grund dafür sieht der Gutachterausschuss für Grundstückswerte die Baulandpolitik der Stadt Herford an.

Zur Auswertung lagen der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses rund 720 Kaufverträge aus 2005 vor, die sich in die Teilmärkte unbebaute und bebaute Grundstücke sowie Eigentumswohnungen aufteilen. Aus der Auswertung ergibt sich für unbebaute Grundstücke ein Anteil von 42 Prozent, für bebaute 34 Prozent und Eigentumswohnungen 24 Prozent.
Die Gesamtzahl der Kaufverträge ist um rund 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, während sich das Umsatzvolumen (in Mio. Euro) lediglich um acht Prozent (6,31 Mio. Euro) erhöhte bei einem Gesamtumsatzvolumen von 86,77 Mio. Euro.
Der prozentuale Anstieg der Verkäufe in den Teilmärkten individueller Wohnungsbau, Ein- und Zweifamilienwohnhäuser sowie Eigentumswohnungen war fast identisch. Es wurden gegenüber dem Vorjahr 56 Prozent mehr Grundstücke für den individuellen Wohnungsbau, 58 Prozent mehr Ein- und Zweifamilienhäuser und 61 Prozent mehr Eigentumswohnungen verkauft.
Auskünfte aus der Bodenrichtwertkarte gibt die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Herford unter % 189-502 bzw. 189-513. Die Bodenrichtwerte sind aber auch im Internet unter www.boris.nrw.de abzurufen.
Die aktuellen Zahlen hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Herford am 2. Februar beschlossen. Bei dem Gremium handelt es sich um eine neutrale Landeseinrichtung, dessen Mitglieder von der Bezirksregierung bestellt werden. Der Ausschuss, der aus unabhängigen Sachverständigen besteht, ermittelt auf Antrag auch den Verkehrswert von bebauten und unbebauten Grundstücken.

Artikel vom 04.02.2006