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An Wilhelmstraße brennt Wohnung aus

Vorbeifahrender Bundeswehrsoldat entdeckt Flammen und ruft Feuerwehr

Von Marc Schmedtlevin
und Michel Winde
Bad Oeynhausen (WB). Eine Wohnung im ersten Obergeschoss des Hauses Wilhelmstraße 18 ist Freitagnachmittag fast vollständig ausgebrannt. Ein Hausbewohner wurde nach Angaben der Feuerwehr mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Als ein Bundeswehrsoldat um 14.11 Uhr an der brennenden Wohnung vorbei fuhr, alarmierte er sofort die Feuerwache. »Da wir schnell genug am Einsatzort waren, konnten wir eine weitere Ausbreitung der zwei Meter hohen Flammen verhindern«, sagte der Einsatzleiter der Oeynhausener Feuerwache, Frank Töbing. So hat das Feuer nur Küche, Wohnzimmer und einen Teil des Flures der Wohnung zerstört. Beim Ausbruch des Feuers hielt sich niemand in der Wohnung auf.
Die Flammen waren mit Hilfe der Löschgruppen Lohe, Oberbecksen und Bad Oeynhausen nach 15 Minuten unter Kontrolle. Nachdem das Feuer gelöscht war, kümmerte sich die Feuerwehr um Glutreste, um einem Aufflammen des Brandes vorzubeugen.
Insgesamt waren rund 25 Feuerwehrmänner, fünf Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Drehleiter der Hauptwache an der Königstraße vor Ort. Notarzt und Polizei begleiteten den Einsatz. Die Brandursache war bis Redaktionsschluss noch ungeklärt. Einsatzleiter Frank Töbing vermutete einen technischen Defekt.
In der Wohnung sollen sich während des Feuers Tauben des Bewohners befunden haben. Um ihnen die Flucht vor dem Feuer zu ermöglichen, öffneten die Feuerwehrleute einige Fenster. Am Freitag war noch nicht klar, ob die Tiere überlebt haben.

Artikel vom 04.02.2006