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HSGLO-Handikap
gegen Kattenvenne

Landesliga: VfL II muss sich strecken

Löhne (Bob). Eine hohe Auswärtshürde für den VfL Mennighüffen II in Altenbeken, eine unangenehme Hausaufgabe für Tabellenführer HSG Löhne-Obernbeck gegen TV Kattenvenne.

HSG Altenbeken/Buke - VfL Mennighüffen II. Die VfL-Gastgeber rangieren derzeit auf einem hervorragenden zweiten Tabellenplatz und über den Rang eines leichten Außenseiters kommt die Torge-Sieben vor dem Anpfiff erst einmal nicht hinaus, zumal Martin Damm mit seiner schweren Bänderdehnung erneut ausfallen wird. »Altenbeken ist derzeit die Mannschaft der Stunde«, unterstreicht VfL-Coach André Torge.
»Aber wir haben da eigentlich immer ganz gut ausgesehen und das werden wir auch diesmal versuchen.« Torge selbst wird wegen des gleichzeitigen Oberliga-Einsatzes nicht dabei sein, Co-Trainer Volker Greimann sitzt auf der Bank.
Manuel Koch auf halblinks, David Schäfers in der Mitte und Stefan Bewermeyer auf halbrechts sind die wesentlichen Schaltstationen im HSG-Team. Hinzu kommt eine kompromisslose 6:0-Abwehr und ein gefährliches Gegenstoßverhalten.
Der VfL muss nahtlos an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen, wenn er in diesem Duell bestehen will.
HSG Löhne-Obernbeck - TV Kattenvenne. Tabellarisch sind die Verhältnisse eindeutig geklärt: der heimische Spitzenreiter trifft auf den abstiegsgefährdeten Drittletzten - normaler Weise eine reine Pflichtaufgabe. Aber die HSG muss personell wesentliche Abstriche machen: Eckard Böhne ist urlaubsbedingt nicht dabei, bei Andree Schultz ist die alte Schulterverletzung aufgebrochen, sein Einsatz nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge nicht möglich. Michalik und Meier sind gesundheitlich angeschlagen, werden aber wohl spielen können. Angesichts der gut besetzten Löhner Bank sollten aber auch diese Probleme zu lösen sein - möglicher Weise aber nicht im Spaziergang. Kattenvenne steht mit dem Rücken zur Wand, spielt einen sehr rustikalen Stil mit mächtigem körperlichen Einsatz und fightet von der ersten bis zur letzten Minute, auch wenn der Rückstand bereits beträchtlich ist. Insgesamt verfügt der Gast über recht durchschnittliches Landesliga-Niveau mit Ausnahme des wurfgewaltigen Hülsmeier. Auf den muss die HSG ein wachsames Auge richten. »Früh einen sicheren Vorsprung herauswerfen«, hat Trainer Krumfort als Parole ausgegeben. Zu einem Sieg muss es auf jeden Fall reichen.

Artikel vom 04.02.2006