04.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Einsatz in Schulen oder
im Rettungsdienst

Kreis und DRK bieten Freiwilliges Soziales Jahr an

Kreis Gütersloh (WB). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Münster bietet in Kooperation mit dem Kreis Gütersloh einen Einsatz von Teilnehmern am Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) an. Bereits seit einigen Jahren kann das FSJ in kreiseigenen Schulen für geistig behinderte Menschen geleistet werden.
Seit 2006 bietet der Kreis in Kooperation mit dem DRK die Teilnahme am FSJ auch im Rettungsdienst an. Interessenten für den Bereich Rettungsdienst müssen mindestens 18 Jahre alt sein und über den Führerschein der Klasse C1 oder der alten Klasse 3 verfügen, um eingesetzt werden zu können. Sofern eine rettungsdienstliche Qualifikation (Rettungssanitäter oder -assistent) noch nicht vorliegt, erfolgt die dreimonatige Ausbildung zum Rettungssanitäter auf Kosten des Kreises am Studieninstitut Westfalen-Lippe in Bielefeld.
Wer sich für den Einsatz in Schulen interessiert, sollte folgendes wissen: Die jungen Leute zwischen 18 und 27 Jahren werden während ihres praktischen Einsatzes in Sonderschulen in Gütersloh und Rietberg eingesetzt und unterstützen dort die Lehrkräfte in kleinen Klassenverbänden, damit eine individuelle Förderung der Kinder sichergestellt werden kann. Persönliches Engagement und Freude am Umgang mit anderern Menschen sollten mitgebracht werden.
Dafür erhalten junge Menschen das Angebot einer beruflichen Orientierung im sozialen Bereich, ein für viele Berufe anrechenbares Praktikum, interessante Tätigkeiten, nette Kollegen sowie Seminarveranstaltungen mit anderen FSJ-Teilnehmern. Eine Entgeltpauschale wird ausgezahlt, die Sozialversicherungsleistungen werden übernommen, ein Rechtsanspruch auf Waisenrente und Kindergeld besteht weiter. Junge Männer können das Freiwillige soziale Jahr auch anstelle des Zivildienstes ableisten.
Weitere Informationen beim DRK Münster - FSJ - Zumsandestraße 25 bis 27, 48145 Münster, Tel. 02 51/37 88-30 oder im Internet unter
www.drk-muenster.de

Artikel vom 04.02.2006