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An die inneren Werte denken

Bei der Renovierung darf die Elektrik nicht einfach vergessen werden

So viel ist sicher: Die nächste Renovierung kommt bestimmt. Und dann heißt es, nicht nur an Boden, Fliesen und Wände denken. Denn auch die »inneren Werte« verdienen Aufmerksamkeit. Es geht um Stromkabel, Steckdosen und Schalter.

Wenn nämlich schon größere Aktivitäten in den vier Wänden anstehen, dann ist der ideale Zeitpunkt, auch die Elektroinstallation auf Vordermann zu bringen.
Als erstes ist die Frage zu beantworten: Wann wurden die Leitungen verlegt? Sind am Ende noch zweiadrige Stromleitungen - ohne den gelbgrünen Schutzleiter - in den Wänden? Das ist in vielen Altbauten bis heute der Fall. Dann ist es höchste Zeit, auf den heutigen Sicherheitsstandard aufzurüsten, den moderne Leitungen aus Kupfer bieten.
Als nächstes kommen die Schalter und Steckdosen an die Reihe. Gibt es überhaupt so viele, wie man eigentlich ständig bräuchte? Wenn nein, ist jetzt die Gelegenheit, an den Stellen, wo sich Geräte häufen, Vielfachsteckdosenleisten in die Wand einzubauen. Diese sind über ausreichend bemessene Leitungen mit dem Verteiler zu verbinden und zeitgemäß abzusichern - über Fehlerstromschutzschalter, kurz »Eff-I-Schalter« genannt.
Womit die letzte Station erreicht wäre: der Installationsverteiler, früher auch »Sicherungskasten« genannt. Wann wenn nicht jetzt ließe sich ein zeitgemäßer, dezent in die Wand integrierter Verteiler einbauen? Wie man das alles am besten angeht, weiß der nächste Elektrofachbetrieb.

Artikel vom 11.02.2006