02.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

SWG helfen beim Sparen

Förderprogramm »e.save« startet - Thermografieaktion

Gütersloh (WB). Die Stadtwerke Gütersloh (SWG) legen für 2006 ihr neues Energiesparprogramm »e.save« mit einem Gesamtvolumen von 150 000 Euro auf.

Den Anfang machen ab sofort die Thermografie von Gebäuden zur Identifizierung von Wärmeverlusten, die Förderung von elektronischen Heizungspumpen und die Unterstützung bei der Heizungsumstellung auf Erdgas. Die SWG bieten für die ersten 80 Kunden eine Thermografie für 105 Euro an, von denen die Stadtwerke 25 Euro übernehmen, so dass der Eigenanteil für die Thermografie nur noch 80 Euro beträgt. Bei einer Außentemperatur, die unter fünf Grad liegen muss, werden alle vier Seiten des Eigenheims durchleuchtet. Der SWG-Energieberater erstellt einen Kurzbericht und erklärt dem Kunden vor Ort anhand der Aufnahmen, wo Wärmeverluste entstehen und wie Abhilfe geschaffen werden kann.
Mit einer Förderung von 50 Euro zum Einbau einer elektro-nisch geregelten Heizungspumpe können 50 Kunden rechnen. Begrenzt ist dieses Programm auf Pumpen, die zwischen 1995 und 2000 eingebaut wurden. Nach dem Einbau der neuen Pumpe durch einen Fachbetrieb der SHK-Innung wird der Kunde auch hier vom SWG-Energieberater besucht, um weitere Einsparmöglichkeiten zu diskutieren.
Wie bereits in den vergangenen Jahren ist die Umstellung von Heizungsanlagen auf das umweltverträglichere Erdgas Bestandteil des SWG-Förderprogramms. Hier bewegen sich die Fördersummen von 400 Euro für Einfamilienhäuser bis 1200 Euro für Mehrfamilienhäuser mit mehr als 13 Wohneinheiten.
Im weiteren Verlauf des Jahres wird das Team im Service-Center zahlreiche fachliche Schwerpunkte setzen. Diese werden durch Infoveranstaltungen und weitere e.save-Förderprogramme begleitet. Geplant sind etwa Maßnahmen in den Bereich der Haushalts-Großgeräte, Standby-Verluste, Erdgasfahrzeuge und Versorgungstechnik. Weitere Themen sind der E- oder Gas-Check durch Fachbetriebe der Energiegemeinschaft oder der neue Gebäude- Energiepass.
Der Einfluss der SWG auf die Entwicklung der Energiepreise sei sehr begrenzt und beschränke sich insbesondere auf eine optimale Beschaffungspolitik und knapp kalkulierte Preise, so die Stadtwerke. Denn als lokaler Energieversorger seien die SWG »das letzte Glied in der Kette von Erzeugern, Lieferanten und Verteilern«. Deshalb möchten die SWG mit ihrem Energiesparprogramm e.save gemeinsam mit den Verbrauchern den Hebel beim sparsamen Umgang mit Energie dort ansetzen, wo er die größte Wirkung erzielt. Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 0 52 41/82 26 71 oder direkt im ServiceCenter e.point, Berliner Straße 19.

Artikel vom 02.02.2006