04.02.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Arbeitskreis muss gründlich beraten

Foto zeigt: Rahdener Bahnhof war in früheren Zeiten nur eingeschossig


Rahden (ni). Der Bahnhof Rahden ist im Gespräch. Am Samstag, 4. Februar, besichtigt der erweiterte Arbeitskreis das Gebäude, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen und um über mögliche Nutzungsmöglichkeiten zu beraten.
Bereits in der ersten Sitzung des Arbeitskreises kamen diverse Vorschläge zur Umgestaltung zur Sprache. Auch in der Leser-Aktion der RAHDENER ZEITUNG wurden die unterschiedlichsten Vorschläge gemacht, wie mit dem angekauften Gebäude verfahren werden könnte. Die Vorschläge reichten von Abriss über modernen Ausbau bis hin zu Rückbau auf einen historischen Zustand.
Klaus Möller, Betriebsleiter der Museumseisenbahn, sprach sich in seiner Stellungnahme, die nicht gerade Beifall fand, damals für einen Rückbau des Gebäudes zu dem Stand aus, den es historisch wirklich gehabt haben mag. Möller präsentierte jetzt eine historische Aufnahme aus der Sammlung Tielbürger, die den Rahdener Bahnhof zeigt. »Das muss vor 1937 gewesen sein«, stellte Möller fest. Die Aufnahme zeigt den Bahnhof mit einer durchgehend flachen Gebäudekonstruktion, noch ohne die Aufstockung aus späteren Jahren.
»Schön sind vor allem auch die Holz-Fensterumrahmungen zu sehen. So etwas könnte man wieder anbringen, um das Gebäude in einen annähernd ursprünglichen Zustand zu versetzen«, regt Möller an. Ein Abriss des zusätzlichen Stockwerkes und Rückbau, wie ihn Möller damals vorgeschlagen hatte, würde allerdings die zur Verfügung stehende Fläche noch weiter einschränken.

Artikel vom 04.02.2006