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Handball auf französisch

TuS N-Lübbecke fährt heute nach Dunkerque


Lübbecke (WB). »US Dunkerque hat uns eingeladen und da der Termin passte, haben wir die Einladung gerne angenommen«, begründet Manager Sigi Roch die heute beginnende Reise des Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke an die französische Kanalküste. Am Freitag (20 Uhr) und am Samstag (20.30 Uhr) stehen zwei Spiele gegen den französischen Erstligisten auf dem Programm.
Der TuS tritt die rund 550 Kilometer lange Fahrt freilich nur mit einer Rumpftruppe an. Es fehlen die bei der EM weilenden Dragan Sudzum und Thorir Olafsson. Darüber hinaus fehlen Patrik Fölser (Muskelfasserriss), Torsten Friedrich (Knieverletzung), Fabian van Olphen (Bänderdehnung im linken Fuß) und Nandor Fazekas. Der ungarische Nationaltorwart könnte zwar theoretisch dem TuS zur Verfügung stehen, doch wegen einer leichten Fußverletzung unterzieht er sich stattdessen den Reha-Maßnahmen in der Lübbecker Heimat. So wird »Opa« Sascha Grote in den beiden Testspielen das Nettelstedter Tor hüten.
»Wir lernen auf diese Weise eine andere Handballkultur kennen, was für unsere Entwicklung nicht unwichtig ist«, misst Jens Pfänder der am Sonntag endenden Kurzreise auch eine Bedeutung zu, die über den sportlichen Vergleich hinaus geht. Heute Nachmittag und am Freitagvormittag wird der TuS zwei normale Trainingseinheiten in Dunkerque absolvieren.

Artikel vom 02.02.2006