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Elisabeth Dröge führt neu
gegründete Frauen-Union

»Politischer Dämmerschoppen« in Willebadessen

Willebadessen (WB). Die neu gegründete Frauen-Union im CDU-Stadtverband Willebadessen hat nun einen »politischen Dämmerschoppen« in der Gaststätte Ewers organisiert. Vorsitzende Elisabeth Dröge hatte dazu Parteimitglieder und interessierte Bürger eingeladen.

Die Veranstaltung erfuhr eine gute Resonanz. Sowohl Bürgermeister Hans Hermann Bluhm als auch Landtagsabgeordneter und Stadtverbandsvorsitzender Hubertus Fehring sprachen bei dieser ersten öffentlichen Veranstaltung des FU-Stadtverbandes.
Elisabeth Dröge eröffnete zunächst die Veranstaltung und erläuterte den Gästen, dass die FU sich aktiv der Parteiarbeit widmen wolle und besonders den Kontakt zu den einzelnen Orten im Stadtverband suchen werde. Die einzelnen Programmpunkte würden rechtzeitig bekanntgegeben.
Zum Vorstand der neuen FU gehören Elisabeth Dröge (Vorsitzende aus Willebadessen), Annegret Bluhm (2. Vorsitzende aus Altenheerse), Helga Frontzek (Schriftführerin aus Niesen) sowie die Beisitzerinnen Brigitte Fehring aus Eissen, Bernadette Flotho aus Willebadessen, Luzia Falke aus Helmern und Alexandra Freifrau von Wrede aus Willebadessen.
In der anschließenden Diskussion kam zunächst Bürgermeister Hans Hermann Bluhm zu Wort. Nach seiner Vorstellung des Haushalts 2006 für die Stadt Willebadessen wurde den Teilnehmern sehr schnell klar, dass mit Einschränkungen zu rechnen sei.
Dieses betreffe alle Ortschaften im Stadtverband, wenn es beispielsweise um die Pflege von Anlagen und den Winterdienst geht. Alle Maßnahmen, die Geld kosten, würden mit Blick auf das Jahr 2007 besonders auf den Prüfstand kommen, machte Bluhm deutlich.
Im Zusammenhang mit der angespannten Finanzlage sei der demographische Faktor ein weiteres Gesprächsthema in vielen Städten. Wie wirkt sich dieser auf die Gemeinden aus? Auch dazu nahm Bluhm Stellung. Es würden zukünftig weniger Kinder da sein, dafür werde der Anteil der älteren Bürger deutlich steigen. Es gebe die Befürchtung, dass beispielsweise einzelne Gruppen in den Kindergärten nicht mehr genügend Jungen und Mädchen bekommen und geschlossen werden müssten.
Und was wird aus den bestehenden Schulen? Dieser Frage ging Hubertus Fehring nach. Besonders die Sorge um den möglichen Qualitätsverlust im Bereich der Bildung sprach er an. Hierzu konnte der Landtagsabgeordnete aktuelle Entscheidungen aus Düsseldorf einbringen. Einhellige Meinung der Anwesenden war, dass an der Bildung der Kinder in keinem Fall gespart werden dürfe.
Diese Thematik sei sehr wichtig für die Bürger und man könne nur an alle appellieren, eigenes Engagement einzubringen und sich gemeinsam für Willebadessen einzusetzen, war man sich beim »politischen Dämmerschoppen« einig.

Artikel vom 04.02.2006