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Modell: Kliniken und die Barmer arbeiten zusammen


Bad Driburg/Brakel (WB). Seit mehr als einem Jahr bietet die Barmer auch für alle Patienten im Hochstift, die ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk benötigen, ein Modell der Integrierten Versorgung an. Durch die intensive Zusammenarbeit zwischen dem St. Vincenz Hospital in Brakel und den Rehabilitationseinrichtungen Marcus-Klinik und Caspar-Heinrich-Klinik in Bad Driburg sowie der Teutoburger-Wald-Klinik in Bad Lipspringe wird die Behandlungsqualität optimiert. Patientin Theresia Aust hat sich entschieden, diese neue Versorgungsform zu nutzen und lobte ihre Erfahrungen. Sie berichtete, dass ihr Orthopäde in Büren ihr eine Vorstellung im St. Vincenz Hospital in Brakel empfohlen habe. Die Einschreibung sei völlig problemlos gewesen. »Als man mir gesagt hat, ich müsse nach der Operation noch eine Rehabilitationsmaßnahme durchführen, habe ich noch gedacht, hoffentlich bewilligt die Barmer das überhaupt. Aber bei der integrierten Versorgung ist ja gar keine Bewilligung mehr erforderlich. Das Krankenhaus hat die medizinische Entscheidung getroffen und sofort den Termin für die Verlegung in die Caspar-Heinrich-Klinik in Bad Driburg festgelegt«, so die Patientin.
Im Rahmen der Integrierten Versorgung werden die Patienten während der Behandlung von einer persönlichen Gesundheitsberaterin begleitet. Die Kasse erstattet ihren Versicherten bis zu 150 Euro aller Zuzahlungen zurück. Frau Aust (66): »Der Vorteil liegt sicher in der unkomplizierten und engen Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus, Rehaklinik und auch den Therapeuten vor Ort. Es brauchen keine besonderen Anträge mehr gestellt werden und die notwendigen Schritte sind perfekt aufeinander abgestimmt. Hinzu kommt, dass ich auf das neue Kniegelenk eine Gewährleistung von zehn Jahren habe.

Artikel vom 02.02.2006