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Ein Schulabschied mit Wehmut

Gisela Flörke und Peter Oshadnik sind nun im Ruhestand


Bad Driburg (wiv). Wehmut und »gemischte Gefühle« bestimmten »das sanfte Übergleiten« in das Pensionärsleben. Das bekannten jetzt freimütig bei ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Schuldienst der Hauptschule Lehrerin Gisela Flörke und Lehrer Peter Oshadnik. Im Rahmen einer Feierstunde begrüßte Schulleiterin Petra Aubke dazu im Aufenthaltsraum eine große Kollegenschar. Aubke ließ den persönlichen und beruflichen Lebensweg der beiden Pensionäre Revue passieren.
Gisela Flörke, die gerne in der Kur- und Badestadt ihre Tätigkeit ausgeübt hat, kam 1985 von der Hauptschule Borgentreich nach Bad Driburg. Sie hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Schüler. Ihr engagiertes Einbringen im Lehrerrat und die Empfänglichkeit für die Anliegen und Wünsche von Teilzeitkräften waren ihr sehr wichtig. Sie war durchweg als Klassenlehrerin eingesetzt und durfte sich bei ihrem Tun und Handeln im Lehrerverbund der Wertschätzung aus dem Kollegenkreis sicher sein.
Von seinen knapp 35 Jahren als Lehrer hat Peter Oshadnik fast 30 Jahre an der Caspar-Heinrich-Schule Bad Driburg unterrichtet. »Ich weiß es noch wie heute, wie rücksichtsvoll die damaligen Lehrer des ehemaligen Progymnasiums Bad Driburg waren, als ich als Schüler wegen schlechter Verkehrsverbindungen nicht immer pünktlich zum Unterricht kommen konnte«, war Peter Oshadnik der Schulleitung dankbar. Und diese Einfühlungsgabe hat das Berufsbild von Peter Oshadnik mit geprägt sowie geholfen, Verständnis für Schüler zu zeigen und Hilfestellungen bei Problemlösungen anzubieten. Seine starke und aktive Bindung zum Lehrerkollegium, das tatkräftige Mitwirken am Schulleben (z.B. als Moderator oder Betreuer der Fußballteams) und seine ständige Präsenz als Klassenlehrer waren spürbarer Ausdruck des Wohlfühlens an der Hauptschule. Peter Oshadnik, als guter Fußballer, Trainer, Schiedsrichter und Präsident der Tennisabteilung des SV Neuenheerse bekannt, bedankte sich zum Abschluss ebenso wie Gisela Flörke für eine schöne und gewinnbringende berufliche Zeit bei allen, die dazu beigetragen haben.

Artikel vom 02.02.2006